Die funktionelle Neurologie ist die Basis für eine neue Therapieform. Physiotherapeuten, Osteopathen, Ergotherapeuten und Ärzte können von diesem therapeutischen Zugang profitieren.
Das zentrale Nervensystem steuert fast alle Vorgänge in unserem Körper. Die manuell ausgeführte „Neurofunktionelle Therapie“ erfordert eine fundierte anatomisch und funktionelle Kenntnis des Gehirns und des Nervensystems. Auf Basis dieses „know hows“ sind sowohl Wirbelsäulen-, Gelenk-, und Muskelschmerzen, wie auch vegetative Störungen behandelbar. Im Leistungssport beginnt sich diese Therapie bereits zu etablieren. Es zeichnet sich ein großes Potential und somit ein Benefit in der Behandlung unserer Patienten ab.
Eine Umsetzung der funktionellen Neurologie ist die „NeuroFunktionelleTherapie“. Diese basiert auf der Annahme, dass das Gehirn immer in der Lage ist, sich zu verändern und neue Verbindungen herzustellen, auch nach Schäden oder Erkrankungen. Dieser Prozess, der als Neuroplastizität bezeichnet wird, ermöglicht es dem Gehirn, neue Fähigkeiten zu erlernen und bestehende Fähigkeiten zu verbessern. Eine wichtige Komponente der neurofunktionellen Therapie ist die aktive Mitarbeit des Patienten. Es wird erwartet, dass der Patient regelmäßig zu Hause Übungen durchführt, um seine Fähigkeiten zu verbessern und die Neuroplastizität zu fördern.